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"Die französische Großbank BNP-Paribas hat erklärt, Leipzigs Bewerbung für die Olympischen Spiele 2012 mit einer halben Million Euro zu unterstützen. Für 2012 hat sich auch Paris (der Sitz der Bank) beworben, das leer ausgeht. BNP begründet ihre überraschende Entscheidung für Leipzig mit den schweren Schäden, welche die Stadt durch Krieg und Kommunismus erlitten habe."
Absurd, diese Meldung, nicht wahr? Sie stimmt auch nicht. Es wäre schließlich undenkbar, daß eine französische Top-Bank einem ausländischen Konkurrenten dabei hilft, womöglich Paris aus dem Rennen zu werfen.
Andere Länder, andere (Un-)Sitten: Die "Deutsche Bank " hat tatsächlich 500.000 Euro locker gemacht zur Unterstützung der Bewerbung New Yorks für die Spiele 2012. Der Clou: Um die Austragung 2012 bemühen sich auch fünf deutsche Städte, darunter der Hauptsitz der Bank, Frankfurt am Main. Man habe sich wegen der Anschläge vom 11. September (die dann elf Jahre her sein werden) für New York (also gegen Frankfurt) entschieden, heißt es aus der Bank. Und ihr deutsches Publikum wendet sich angewidert ab. |
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