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Angolaner

 
     
 
Das frühere Portugiesisch-Westafrika wurde 1975 als Sozialistische Volksrepublik selbstständig, wurde viele Jahre durch einen verheerenden Bürgerkrieg erschüttert und ist heute die Republik Angola mit 13,1 Millionen Einwohnern. Hauptstadt ist Luanda mit 2,8 Millionen Einwohnern. Amtssprache: Portugiesisch. Die Gesamtbevölkerung besteht aus über 90 Ethnien (überwiegend Bantu). Die wichtigsten Völkerschaften in dieser Vielvölkerfamilie sind die Ovimbundu (38 %), Kimbundu (23 %) und Bakongo (12 %). Etwas kleiner, jedoch ebenfalls bedeutend, sind die Luimbe-Nganguela, die Humbe, Chokwe, Lunda, Ambo, Naneka und San. Neben dem Portugiesischen dominieren als Umgangssprachen vor allem die Sprachen der Bantugruppen. Die Angolaner sind überwiegend Christen, daneben gibt es noch Anhänger von Naturreligionen. Das Land hat die dreieinhalbfache Größe Deutschlands und steigt von der schmalen Küstenebene nach Osten bis zu einem zerklüfteten Bergland an, dessen höchster Gipfel eine Höhe von 2610 Metern erreicht. Das Innere des Landes ist zumeist durch Hochplateaus geprägt (trockene Savannen). Angebaut werden Hirse, Yams, Mais, Ananas, Bananen und Zitrusfrüchte. Angola gilt auch als wichtiger Produzent von Kaffee. In den letzten beiden Jahrzehnten gewann die Erdölförderung immer mehr an Bedeutung, so dass 88 % der Exporterlöse bereits auf Rohöl und Erdölerzeugnisse entfallen. Gleichwohl sind nach wie vor über 70 % der Einwohner in der Landwirtschaft tätig.
 
     
     
 
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