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Erst gegen Ende der Kaiserzeit sah man in der Pharmazie im heutigen Sinne eine Hilfswissenschaft der Medizin , bei der der Apotheker (pharmacopola) das vom Arzt verschriebene Medikament zubereitet. Bis zu diesem Zeitpunkt gab es keine Apotheker im eigentlichen Sinne, sondern Händler von Gewürzen, Parfüms, Salben, Essenzen, Kräutern, die auch alle Arten von Arzneien und Mittelchen feilboten und für die es keines Rezeptes bedurfte. Erst zu Beginn des 1. Jhs. v.Chr. regelte ein Gesetz den Verkauf von Medikamenten, und wenn ein Arzt ein Heilmittel verschrieb, oblag es ihm selbst, es auch in seiner Praxis herzustellen. |
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