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Südöstlich von Ambon und südlich von Ceram liegen in der Banda-See die zehn Banda-Inseln – in Indonesien seit alters bekannt wegen ihrer vielen Gewürze. Die ursprünglich auf den Inseln lebenden Bandanesen wurden von den holländischen Kolonialherren auf die benachbarten Kai-Inseln vertrieben, wo sie noch heute mit ihrer angestammten bandanesischen Sprache als kleine Ethnie existieren. Auf die Banda-Inseln hingegen wurden von den Holländern dann Sklaven aus Java und anderen Inseln als Plantagenarbeiter eingeführt, deren Nachkommen heute mit über 25 000 Angehörigen die Banda-Insulaner darstellen. Angebaut werden Reis, Mais, Maniok, Sago-Palmen, Obst, Pfeffer, Nelken und vor allem Muskatnüsse. Fischfang wird ebenfalls intensiv betrieben. |
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