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Die Bara sind ein Volk von 250 000 Köpfen im Bergland des südlichen Madagaskar und sprechen Malagasy, die auf der Insel am weitesten verbreitete Sprache. Der wichtigste Erwerbszweig ist die Viehzucht. Große Rinderherden sind auch das vornehmste und markanteste Statussymbol der Bara. Viehdiebstahl bei benachbarten Stammesgruppen ist geradezu ein Volkssport. In ihren Bestattungszeremonien ist auch das vorläufige Begräbnis vorgesehen, denn erst nach einer bestimmten Frist findet die endgültige Beisetzung in der Familiengrabstätte statt. |
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