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Beduinen

 
     
 
Der Name Beduinen (Badawijjun) bedeutet „Leute der Wüste“, es sind die arabischen Wüstenbewohner im Gegensatz zu den sesshaften Arabern und den nordafrikanischen Fellachen. Die Beduinen sind ausschließlich arabische Nomadenstämme mit unterschiedlichen Stammesdialekten in den Wüsten des Vorderen Orients, in der Arabischen Wüste, in Syrien, Jordanien, im Irak und in Israel, aber auch im Sudan. Am höchsten stehen die Kamelzüchter, dann erst folgen die Schaf-und Ziegenzüchter. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts schätzte man die Zahl aller Beduinen noch auf 10 Millionen. Die Zentralisierungspolitik der jeweiligen Regierungen führte jedoch zu zunehmender Sesshaftigkeit und halbierte diese Zahl bis zum Jahr 2000. Heute rechnet man in Saudi-Arabien etwa 2 Millionen zu den Beduinen, 350 000 jeweils in Jordanien und Syrien, 250 000 im Irak und weit über eine Million verteilen sich auf andere Länder. Die Beduinen sind sunnitische Muslime.
 
     
     
 
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