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Die ehemalige französische Kolonie Obervolta wurde 1960 als Republik selbstständig und nannte sich 1987 in Burkina Faso um. Seit dieser Zeit nennt man die Bewohner dieses Vielvölkerstaates zusammenfassend Burkiner. Insgesamt leben in Burkina Faso über 60 Ethnien, von denen allerdings die VoltaVölker überwiegen. Es folgen die MandaGruppen, die Fulbe, Dagara, Lobi und Gourmantsche als die wichtigsten. Die größte Volksgruppe stellen jedoch die Mossi dar, die 48 % der Bevölkerung ausmachen und zu den Volta-Völkern gehören. Die Amtssprache ist Französisch. Die Sprache der Mossi ist die Gur-Sprache Moore. Von den Mande-Sprachen sind das Manding und das Soninke die Bedeutendsten. Als Verkehrssprachen dienen Ful, Arabisch und Englisch. Über 50 % der Burkiner sind Anhänger von Naturreligionen, 43 % sind Muslime und 12 % Christen. Die Hauptstadt ist Wagadugu (Ouagadougou). |
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