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Der Messer-Mörder von Mahrzahn

 
     
 
Die fünf wollten in die Disko. In jener Nacht zum vorvergangenen Sonnabend wurde die Gruppe junger Berliner jedoch Zeuge eines schlimmen Falls von Barbarei.

Niemand weiß, was sich der Tunesier Mehdi N. dabei gedacht hat, als er Autoscheiben mit einer Steinschleuder zertrümmerte. Eine Frau hatte er bereits verletzt. Die jungen Berliner zeigten sofort Zivilcourage: Sie versuchten den 24jährigen Arbeitslos
en zu stellen. Der 20jährige Thomas P. zahlte für seinen Mut mit dem Leben. Der "Messer-Mörder von Mahrzahn" (Boulevardpresse) zog eine 20 Zentimeter lange Klinge und stach Thomas P. in die Kehle.

Bevor seine Freunde ihm zu Hilfe kommen konnten, war Thomas P. tot. Unter 15 bis 30 Stichen ist er zusammengebrochen. Auch ein 32jähriger Freund des Opfers wurde lebensgefährlich verletzt, bevor der Täter überwältigt werden konnte. Mehdi N. hat dabei gelächelt. Bei der Festnahme erklärte er, er habe das "für Osama bin Laden getan". Und fügte hinzu: "Für mich ist er ein Held."

Trotzdem hält es die Polizei für "ausgemachten Blödsinn", daß es sich um ein terroristisches Verbrechen gehandelt habe. Die Ermittler hätten sich besser die Ausgabe des Spiegel, die an diesem Wochenende herauskam, angesehen. In dem Magazin wurde festgestellt, daß Zugewanderte verstärkt ihren ganz privaten Heiligen Krieg starten: "Junge Araber etwa, die sich als Paßfälscher, Drogendealer oder Waffenhändler durchschlagen, bevor sie den Islam als Anker entdecken und den Dschihad als Ventil krimineller Energie. Sie alle werden vom Terrortrupp des Osama bin Laden willkommen geheißen. Wer von ihnen schließlich bombt und tötet, egal wen, darf darauf setzen, daß die Ikone die Tat später loben und als von ihr in Auftrag gegeben darstellen wird." Mit Terror gegen Einheimische bessern Araber ihr Selbstwertgefühl auf. Nichts anderes hat der Tunesier getan. "Ihr müßt lernen, mit uns zu leben", zitiert der Spiegel einen El-Kaida-Vertreter in Deutschland. Müssen wir?

Mehdi N. war ein Einzelgänger, der in seinem Ausländerheim als "leicht verwirrt" aufgefallen ist. Er hat zudem mit Sachbeschädigung und Ladendiebstahl auf sich aufmerksam gemacht. Eine konsequente Ausländerpolitik hätte längst die Abschiebung des Kleinkriminellen veranlaßt. Thomas P. wäre dann noch am Leben.

 
     
     
 
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