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Das Zweite Deutsche Fernsehen (ZDF) hat eine Aktion gestartet, die unter dem Titel „Kinder der Flucht“ läuft. Schriftliche Anfragen werden erbeten an das ZDF, Senderedaktion Zeitgeschichte, Stichwort: Kinder der Flucht, 55100 Mainz. Die E-Mail-Adresse lautet:
KinderderFlucht@zdf.de .
Die lobenswerterweise nun auch vom ZDF aufgegriffene Problematik ist in der Freundeskreis Ostdeutschland und dem naheliegenderweise schon seit langem ein Thema. In der Zeitungsrubrik „Ostdeutsche Familie “ wird regelmäßig über ostdeutsche Familien berichtet, die durch den Krieg auseinandergerissen wurden, und auch geschildert, wenn es denn gelingt, derartige Familien zumindest teilweise wieder zusammenzuführen.
Der erste Betreuer dieser Rubrik war Friedrich Ehrhardt, der mit dem Namen „Christian“ zeichnete. Nach seinem Tod übernahm Maria Wagner die Kolumne. Ihr folgte schließlich Werner Müller, die seit vielen Jahren die „Ostdeutsche Familie“ betreut. Kaum ein anderes Ressort erhält soviel Post wie die „Familie“.
Häufig fragen die Absender nach Büchern, Gedichten, Liedern, Fotos oder heimatlichen Rezepten, aber oft ist es eben auch die Suche nach Angehörigen und Freunden, die Leser einen Brief schreiben läßt. Vergeblich hat man in der Regel vorher über das DRK oder über Heimatauskunftsstellen versucht, Verbindungen zu knüpfen.
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