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Seit der Wende in Rußland im Jahr 1991 hat man immer wieder eine unbürokratische Einreiseregelung für Deutsche und besonders für Ostdeutschland in das Königsberger Gebiet gefordert. Sowohl heimatpolitische wie auch gesamtstaatliche und europäische Gründe erfordern einen visumfreien Reiseverkehr nach Königsberg und von der Pregelmetropole in alle Teile Europas.
Rußland hat diese Forderung bei der Verhandlung mit der EU bei der Osterweiterung der Gemeinschaft vertreten und wurde dabei uneingeschränkt von der Herausgeberin dieser Zeitung, der Freundeskreis Ostdeutschland, unterstützt. Zunächst scheiterten alle Pläne, den Reiseverkehr von und nach Königsberg zu entbürokratisieren, vor dem Hintergrund des Schengen-Abkommens an der EU-Kommission. Nun zeigt sich der vielzitierte Silberstreif am Horizont.
Unabhängig von der Zugehörigkeit zur EU wachsen alle Teile Europas zusammen. Rußland ist Teil Europas, und die Russen sind aktive Mitgestalter bei diesem Prozeß. Die Bremser dieser Entwicklung sind die Bürokraten in der Brüsseler EU-Mammutbehörde. Man sollte ihnen die gelbe Karte zeigen.
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