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In Itzehoe sowie in Memel gibt es eine Auguste-Viktoria-Schule. Grund genug in einer Ausstellung die Geschichte der traditionsreichen Memeler "Schulausgabe" zu präsentieren. Gegründet wurde die Schule 1830 als erste staatliche Töchterschule. Später wurde sie nach Kaiserin Auguste Viktoria benannt.
Die Anregung zu so einer Ausstellung kam von Dr. Anita Chmielew-ski-Hagius, der Leiterin des Kreismuseums Prinzesshof, und so erinnerte Dr. Jutta Hantschmann mit einer Ausstellung im Haus der Heimat an diese Schule. Von dem guten Zustand der Schule konnte sich diese in diesem Jahr auf einer Studienreise überzeugen. Zum Beleg hat sie auch Fotos vom Gebäude mitgebracht, die im Haus der Heimat ebenfalls zu sehen sind. Es wird auch eine Übersicht der Geschichte Memels und des Memelgebietes in dieser Ausstellung gegeben. Nachweislich seit 1806 war die schulisch Mädchenerziehung in dieser fortschrittlich en Stadt möglich. Ab dem Jahre 1924 wurden auch Jungen auf der Auguste-Viktoria-Schule zugelassen und bereits 1930 gab es einen Elternbeirat. Natürlich kommt in der Ausstellung auch das menschliche nicht zu kurz. Erinnerungen von Schülerinnen, interessant und teilweise zum schmunzeln, festgehalten in Berichten und auf Fotos, zeigen deutlich: auch damals schon wurde im Unterricht mit Papierkügelchen geschossen, und die Schülerinen schwärmten für ihre Lehrer.
Die Ausstellung im Haus der Heimat (Itzehoe) ist noch bis Jahresende zu sehen. Öffnungszeiten, Freitag, von 15 bis 17 Uhr, sowie nach Vereinbarung, Telefon (0 48 21) 7 65 75 oder 7 65 02 EB
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