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Die Republik Dschibuti in Nordost-Afrika mit der Hauptstadt Dschibuti hat die Größe von Mecklenburg-Vorpommern und 644 000 Einwohner. Die Dschibutier sind seit 1977 unabhängig. Da das Land lange Zeit eine französische Kolonie war, ist neben dem Arabischen immer noch Französisch die zweite Amtssprache. Daneben werden als Verkehrssprachen auch die Afarsprache und die ebenfalls kuschitische Sprache der Issa gesprochen. Die Issa, auch Nord-Somali genannt, machen sogar die Hälfte der Bevölkerung in Dschibuti aus. Neben den im Lande verbliebenen Franzosen spielen jedoch die Araber nach wie vor eine wichtige Rolle auf allen Gebieten der Verwaltung, der Wirtschaft und des Handels. Das gesamte Gebiet war bis zur Unabhängigkeit unter dem Namen Französisch-Somalia bekannt. Lebensgrundlage ist in diesem regenarmen Land hauptsächlich die Viehzucht. Die Dschibutier sind mit Ausnahmen der im Lande verbliebenen Europäer sunnitische Muslime. |
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