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Als in Großbritannien im Jul des 60. Jahrestages der "Battle of Britain", der Luftschlacht um England gedacht wurde, trafen sich auf der Royal Air Tattoo an die 100 000 Personen. Au Einladung des Royal Air Force Benevolent Fund waren auch die beiden deutschen ehemalige Luftwaffenflieger Heinz Möllenbrok und Hans-Ekkehard Bob dabei. Sie waren soga Ehrengäste und wurden von ihren ehemaligen Gegnern, Piloten der britischen Luftwaffe, als Kameraden, die genau so wie sie selbst für ihr Vaterland gekämpft hatten, herzlich un in allen Ehren empfangen.
Möllenbrok, damals als 20jähriger Luftwaffenleutnant über Großbritannie abgeschossen, schwer verwundet in Gefangenschaft geraten, von den Engländern vorbildlic in Krankenhäusern wieder zusammengeflickt, 1943 dann im Rahmen des Austausches vo schwerverwundeten Gefangenen nach Deutschland zurückgekehrt, wundert sich, daß in England der Soldaten beider Seiten gedacht wird, während man in Deutschland mit de Militärtradition nichts zu tun haben will.
Darüber wundern sich auch die Briten. "The Observer" berichtete anläßlic des Jahrestages der "Battle of Britain", was in der Bundesrepublik hierzu zu hören war. In Deutschland interessiere sich niemand mehr für die Luftschlacht um Englan und noch weniger um deutsche Soldaten . In deutschen Kasernen seien sogar die Traditionszimmer geschlossen worden, in denen Erinnerungsstücke an den Zweiten Weltkrie gezeigt worden seien ("The whole period has been wiped out, even though it part of their history"). Während gelegentlich noch britische Zeitungen und Politike Gift und Galle über Deutschland spucken, verstehen und respektieren sich die alte Soldaten beider Seiten. Dr. Hübner
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