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Engländer

 
     
 
Der Name „Engländer“ kann drei Bedeutungen haben. Zum Ersten ist es die Bezeichnung für die Bewohner des südlichen Teils der britischen Hauptinsel, die Englisch als Mutter_ sprache haben. Dies sind im heutigen Staat Großbritannien und Nordirland 80 % von 52,9 Millionen Einwohnern; auf die Schotten entfallen 10 %, auf die Nordiren 4 % und auf die Waliser 2% – alle drei Volksstämme spre chen von Haus aus keltische Sprachen, meist aber auch schon Englisch. England hat den Namen von den Angeln erhalten, die mit den Sachsen und Jüten aus dem heutigen Norddeutschland und Süd-Dänemark einwanderten. Vorher aber bewohnten die keltischen Briten die Insel, dann hielten die Römer lange Zeit das Land besetzt. Später kamen die Dänen, dann die Normannen, sie alle trugen zur Bildung der heutigen englischen Sprache bei, die zum nordgermanischen Zweig der indoarischen Sprachfamilie gehört. Zum Zweiten meint man oft – wenn auch nicht ganz korrekterweise – mit der Bezeichnung „Engländer“ alle Einwohner Großbritanniens und Nordirlands. Zum Dritten schließlich nennt man alle englisch sprechende und aus England stammende Einwohner des Commonwealth auch Engländer. Die Engländer können für sich in Anspruch nehmen, mit relativ wenigen, aber tüchtigen und gut ausgebildeten Menschengruppen ein Weltreich geschaffen zu haben, das erst nach dem Zweiten Weltkrieg aufgegeben werden musste. Vor allem aber haben sie der Menschheit die wichtigste Weltverkehrssprache geschenkt und mit der Entwicklung des Parlamentarismus das bedeutendste Fundament für alle modernen demokratischen Staaten gelegt.
 
     
     
 
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