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Die Europäische Union (EU) funktioniert perfekt als finanzielle Umverteilungsmaschinerie für Zahlungen der "Geberländer" an die "Empfängerländer". Das weiß der Stammtisch im Deutschen Haus seit langem. Sauer ist er, daß seit Jahrzehnten in erster Linie Deutschland zur Kasse gebete n wird. Auch nachdem ihm selbst das Geld ausgeht, hat es weiter für solche zu zahlen, denen es mittlerweile recht gut geht, wie zum Beispiel Spanien.
Auf der anderen Seite stellt der Stammtisch mit Schrecken und Entsetzen fest, daß zwar diese Umverteilungsmaschinerie bürokratisch perfekt funktioniert, die EU-Zusammenarbeit bei der Verbrechensbekämpfung aber im argen liegt. Ein Europäisches Register für gefährliche Kriminelle gibt es nicht.
Da mißbraucht und ermordet in Frankreich der Forstarbeiter Fourniret 20 Jahre lang Mädchen und Frauen, kommt nach kurzer Haft wieder frei, geht über die Grenze nach Belgien, baut sich dort ein Schloß und treibt weiter sein schlimmes Unwesen.
Fassungslos, mit Schrecken und Entsetzen nimmt der Stammtisch diese europäische Realität zur Kenntnis. Aus Brüssel heißt es, ein Register für gefährliche Kriminelle stehe "seit langem auf der Tagesordnung", offenbar neben Erörterungen der Finanzlage der Union und - beispielsweise den Krümmungsradien von Gurken und Bananen auf dem gemeinsamen Markt.
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