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Die Römer haben eifrig Gebrauch von Gewürzen gemacht; eine Tatsache, die sich daraus erklärt, daß ihre Mahlzeiten häufig gekocht waren und man sie pikanter machen wollte. An einheimischen Gewürzen, die sie benutzten, wären zu nennen: Kapern, Sellerie, Basilikum, Minze, Thymian, Majoran, Pinienkerne etc. Diese trockneten sie oder legten sie in Salz und Weinessig ein, um sie das ganze Jahr über benutzen zu können; in der raffinierteren Küche setzte man als Konservierungsmittel vor allem garum, eine Fischbrühe, ein. Doch auch ausländische Gewürze waren von Bedeutung, so etwa Pfeffer, Ingwer, Sumach, Indische Narde, Zimt u.a. Zur Kaiserzeit waren die exotischen Gewürze die begehrtesten, denn man benutzte sie gleichermaßen in der Medizin wie in der Kosmetik. Doch ließ ihr Preis sie nicht für jedermann erschwinglich sein.
Gastronomie |
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