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Juden

 
     
 
Von den 17 Millionen Juden, die über fast alle Länder der Erde zerstreut sind, leben heute nur 5,2 Millionen in Israel. In der Russischen Föderation und den anderen Nachfolgestaaten der UdSSR werden 1,3 Millionen registriert. Die große Diaspora (Zerstreuung) führte viele Angehörige dieser Schicksals-und Religionsgemeinschaft in alle Kontinente. In der über dreitausendjährigen Geschichte der Juden gab der gemeinsame Glaube stets das einigende Band ab, der dieses erstaunliche Volk trotz aller Verfolgung, Deportationen und Pogrome zum Durchhalten befähigte, und der schließlich nach der beispiellosen Vernichtungsaktion der Nationalsozialisten auch die Gründung des modernen Staates Israel 1948 ermöglichte. Das Althebräische als Sprache wird nur noch von einem geringen Teil der Juden verstanden und gepflegt. Das in Israel als Umgangs- und Amtssprache gesprochene Iwrith baut auf dem biblischen Hebräisch auf, ist jedoch modernisiert und aktualisiert. Das Jidische, das sich von einem mittelalterlichen deutschen Dialekt ableitet, ist immer noch die Umgangs- und auch Literatursprache vieler Juden in Osteuropa. Der Name Jude leitet sich ab von Juda, dem Stammvater des Stammes Juda. Die Bezeichnung Israel geht zurück auf Jakob, der den Ehrennamen Israel (Gottesstreiter) trug und als Vater aller Israeliten gilt. Unter „Hebräer“ verstand man schließlich zuerst alle Völker Palästinas, als deren Urvater Eber (Heber) galt. Als dann diese Völker mit den zugewanderten Israeliten verschmolzen und deren Sprache und Schrift übernahmen, nannte man sie schließlich Hebräer.
 
     
     
 
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