|
Franz Wilhelm Prinz von Preußen gilt als Favorit unter den verbliebenen vier Bietern für die Königliche Porzellan Manufaktur (KPM) zu Berlin. Neben dem Urenkel Wilhelms II. haben der Berliner Unternehmer Hans Wall sowie zwei unbekannte "vermögende Herren" aus Westdeutschland und ein chinesischer Investmentfonds Gebote beim derzeitigen Eigner Investitionsbank Berlin (IBB) abgegeben. Auch da sich Prinz Franz Wilhelm und Wall offenbar eine Kooperation vorstellen können, gelt en sie als aussichtsreiche Bewerber. Bei einem Umsatz von 9,58 Millionen Euro machte die KPM 2003 3,15 Millionen Minus. Bei gestiegenem Umsatz wird der Fehlbetrag 2004 indes auf voraussichtlich eine Million gedrückt. Nach langer Pause will die Manufaktur 2005 auch wieder drei junge Leute zu Porzellanmalern ausbilden. Nach schwerer Krise wird der Silberstreif am Horizont sichtbar breiter.
|
|