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Schon zur Zeit der etruskischen Könige baute man in Rom einen zuerst offenen, später abgedeckten Kanal, um das sumpfige Gelände rings um das Kapitol und den Palatin zu entwässern, die cloaca maxima, die quer über das Forum lief und nicht weit vom forum boarium in den Tiber mündete. Sie diente einem weitverzweigten Kanalnetz als Sammelbecken. Die mehrmals instandgesetzte cloaca maxima ist noch heute in Betrieb.
Zur Zeit der Republik oblag die Aufsicht Ober den Unterhalt der Kanalisation den Ädilen ; bei den Zensoren lag die Aufsicht über die Ausschreibung von Bautätigkeiten. Zur Kaiserzeit nahm diese Aufgaben ein Verwalter (curator) wahr. |
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