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Die Karaja in Brasilien sind jenes Indianervolk in Südamerika, das durch eingeschleppte Seuchen in der Kolonialzeit von ursprünglich 100 000 auf gerade noch 2000 dezimiert worden ist. Heute leben die Karaja längs des Rio Araguaya und im Reservat auf der großen Flussinsel Ilha do Bananal in den Bundesstaaten Goiäs und Parä und an den Grenzen von Mato Grosso. Auf Brandrodungsfeldern werden Mais und Maniok angebaut. Fischerei und Schildkrötenfang werden von Einbaumkanus aus betrieben. Die Würde des Dorfoberhauptes ist bei den Karaja erblich. |
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