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Kindertage

 
     
 
Im Kreise ihrer Lieben las die verwitwete Elisabeth Polten an ihrem 80. Geburtstag eine Geschichte aus ihren Kindertagen vor. "Das schwarze Klavier" erheiterte die Gäste sehr und brachte die Ostpreußin auf die Idee, einige kleine harmlose Episoden aus ihrer Jugend in Masuren niederzuschreiben und zu veröffentlichen. "Das schwarze Klavier - Kindheit in Masuren" enthält acht kurze Geschichten aus dem Elternhaus der Autorin, die mit fünf Schwestern zusammen aufwuchs.

Elisabeth Polten wurde 1924 in Lyck /
Ostdeutschland, der Hauptstadt Masurens, geboren. Ihre Kindheit und Schulzeit verlebte sie wohlbehütet im Kreis der Familie. Nach dem Abitur wurde sie zum Arbeits- und Kriegshilfsdienst eingezogen und Ende Mai 1944 nach Hause entlassen. Evakuierung, Internierung und Flucht folgten. In dieser Zeit unterrichtete sie als Aushilfslehrerin.

Die Besatzungsmächte einigten sich auf die Verteilung der Internierten auf die einzelnen Zonen und so gelangte sie nach Singen am Hohentwiel, in die französische Zone. Im Jahr 1953 heiratete sie einen aus Oberschlesien stammenden Rußlandheimkehrer. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor. EB

Elisabeth Polten: "Das schwarze Klavier - Kindheit in Masuren", bod, Norderstedt, broschiert, 56 Seiten, 6
 
     
     
 
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