Kuwaiter

Das Golfemirat Kuwait, das 1990/91 durch irakische Truppen besetzt und dann im 1. Golfkrieg wieder befreit worden war, hat 2,3 Millionen Einwohner, von denen jedoch 58,9 % ausländische Gastarbeiter sind. Nur 41,1 % sind Kuwaiter (davon etwa 180 000 Beduinen). Das ehemalige britische Protektorat Kuwait ist eines der reichsten Ölländer des Nahen Ostens und wird als Erbmonarchie von der Sabah-Familie beherrscht. Die Hauptstadt ist Al Kuwayt, die Amtssprache Arabisch, die Staatsreligion der Islam. Die überwiegende Mehrzahl der ausländischen Arbeiter stammt ebenfalls aus muslimischen Ländern, so dass 66 % Sunniten und 29 % Schiiten nur 2 % Christen und Hindus gegenüberstehen. Das Territorium stand lange unter portugiesischer, vor allem aber unter osmanischer Herrschaft und fiel nach dem Ersten Weltkrieg unter britische Verwaltung bis es als Emirat 1961 völlig selbstständig wurde.