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Macht des Kunden

 
     
 
Rund 13 Millionen Kilowattstunden. So viel Strom wird innerhalb eines Jahres durchschnittlich von 4000 Einfamilienhaushalten verbraucht. Ebenso hoch allerdings ist auch der Verbrauch in allen deutschen Fußballstadien, in denen im Juni "die Welt zu Gast bei Freunden" sein wird - innerhalb nur eines Monats.

Allein für die Flutlichter und die Berichterstattung der Medien verbraucht die Fußball-Weltmeisterschaft diese unvorstellbare Menge Strom. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Zwei-Personen-Haushalt kommt mit jährlich rund 2600 Kilowattstunden aus.

Während der WM sollten sich jedoch auch Fußballbegeisterte auf einen höheren Verbrauch einstellen, schließlich werden Schweinsteiger, Kahn, Beckham, Zidane und Co. auf dem Rasen für Nervenkitzel sorgen - und die heimischen Fernseher deshalb häufiger laufen als vielleicht üblich.

Eine besonders pfiffige Idee hatten hier die Stadtwerke Flensburg GmbH: Wer bis 30. April 2006 zum Stromangebot "Flensburg eXtra" wechselt, zahlt nicht drauf - sondern schaut daheim alle Spiele kostenlos, denn Stadtwerke schenken Neukunden eine WM-Wechsel-Prämie im Wert von 15 Euro. Das reicht nicht nur, um sämtliche WM-Spiele Zuhause kostenlos zu verfolgen - auch die Kühlung der Getränke und das Aufbacken
so mancher Pizza ist da noch drin. Der Stromanbieter von der Flensburger Förde wurde bereits im vergangenen Jahr von der "Stiftung Warentest", "Plusminus", "Capital" und dem "Stern" als einer der bundesweit besten und günstigsten Stromanbieter bewertet.

Weltmeister-Strom kostenlos und nach dem Fußballfest weiterhin eines der günstigsten Strom-angebote der Republik - das ist ganz einfach: Der Wechsel des Stromanbieters ist für den Verbraucher kostenlos und dank Service-Center bequem und schnell zu erledigen.

Wie einfach der Anbieterwechsel ist, darauf hat auch Margrit Hinz, Referentin für Energie der Verbraucherzentrale Kiel, bereits mehrfach hingewiesen. Dennoch kaufen noch immer rund 60 bis 70 Prozent der Schleswig-Holsteiner ihren Strom zu teuer ein, so die Expertin.

Denn entscheidend für den Strompreis ist nicht nur der Grundpreis, der pro Zähler erhoben wird, sondern auch der Arbeitspreis, also der Preis einer Kilowattstunde (kWh). Und hier lohnt sich der Vergleich. Während beispielsweise bei e.on-Hanse die Kilowattstunde 19,42 Cent ("Tarif E") beziehungsweise 17,34 Cent ("Little Jo") kostet und bei Yello mit 18,24 Cent abgerechnet wird, schlägt sie bei "Flensburg eXtra" lediglich mit 16,98 Cent zu Buche. Ein Einfamilienhaushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 4000 Kilowattstunden kann da leicht 97,60 Euro sparen.

Doch nicht nur der Preisvergleich ist wichtig, bevor man als Verbraucher seinen Stromanbieter wechselt. Margrit Hinz von der Verbraucherzentrale rät dazu, auch das Kündigungsrecht im Falle einer Preiserhöhung zu prüfen. Die Bindungsfrist sollte zudem nicht mehr als zwölf Monate betragen

Zu Preisvergleichen und Anbieterwechsel stehen die Energieberater der Verbraucherzentralen Rede und Antwort.
 
     
     
 
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