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Im Norden der Provinz Sardauna in Nigeria lebt auf einer Hochebene der Volksstamm der Mambila, der etwa 20 000 Köpfe zählt. Lebensgrundlage sind Ackerbau und Viehzucht. Alle Arbeiten werden zwischen Männern und Frauen, wenn möglich aufgeteilt, aber das Schmiedehandwerk, die Baumwollweberei und alle Metall- und Holzarbeiten sind den Männern allein vorbehalten. Die Schmiede nehmen eine Sonderstellung ein, sie besitzen eine eigene Sprache, bilden eine eigene Kaste, opfern vor der Einleitung des Schmelzprozesses jeweils ein Huhn und vererben das Handwerk auf den Sohn, der dieser Bestimmung auch nicht entfliehen kann. |
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