|
Am 11. Oktober ist, wie angekündigt, das "Deutsch-Polnische Haus de Wirtschaft" in Stettin eröffnet worden. Die erste Einrichtun dieser Art in der Republik Polen entstand auf Initiative der Industrie- und Handelskamme Neubrandenburg und der Wirtschafts kammer Nord Stettin.
Ziel sei es, "auf die Informations- und Beratungswünsche von Unternehme beiderseits der Grenze einzugehen", sagte IHK-Präsident Manfred Ruprecht bei de Eröffnungsfeier. Durch zunächst je einen deutschen und polnischen Mitarbeiter aus beide Kammern sollen grenzüberschreitend Kooperationspartner vermittelt werden. Ferner geht e um Messen und gemeinsame Firmengründungen.
Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaftsminister Rolf Eggert (SPD) würdigte als Gastredne die neue Einrichtung als potenzielle "Schnittstelle" für die deutsch-polnisch Wirtschaft. Dies sei umso wichtiger, da die Schließung des deutschen Generalkonsulates in Stettin im Dezember vergangenen Jahres "bedauerlicherweise" nicht hab verhindert werden können.
Unter den 13 EU-Beitrittskandidaten sei Polen, so Eggert, der wichtigst Wirtschaftspartner, weshalb einer "baldigen" Aufnahme dieses Staates in die Union "größte Bedeutung" zukomme und zwar sowohl für die Entwicklun des Ostseeraums insgesamt als auch für die Perspektiven der deutsch-polnische Grenzregion.
Das Haus der Wirtschaft reihe sich ein in die zahlreichen Aktivitäten de norddeutschen Bundeslandes zur Ankurbelung der grenzüberschreitende Wirtschaftsbeziehungen. Als Beispiel nannte der Minister die Beteiligung an de "Deutsch-Polnischen Wirtschaftsfördergesellschaft". Mit deren Hilfe konnte bisher 143 Joint Ventures gegründet und 130 langfristige Kooperationen begleitet werden (FN)
|
|