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Der Tathergang des Angriffs auf den Potsdamer Deutsch-Äthiopier Ermyas M. (37) stand nach einer Meldung der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" vom 28. Mai offenbar von Anfang an "weitgehend fest". Dies verlaute aus brandenburgischen Sicherheitskreisen. Diese neueste Enthüllung läßt den am vergangenen Dienstag aus dem Amt geschiedenen Generalbundesanwalt Kay Nehm, der den Fall allem Anschein nach aus politischen Motiven und ohne Kenntnis der Aktenlage an sich gerissen hatte, weiter in Bedrängnis geraten.
Nehm hatte sich für zuständig erklä rt und die beiden Verdächtigen Thomas M. (30) und Björn L. (29) wegen des Verdachts auf fremdenfeindliche Gewalt wie hochgefährliche Schwerverbrecher verhaften lassen.
Zu diesem Zeitpunkt war dem Bericht zufolge aber schon ziemlich klar gewesen, daß Ermyas M. als erster handgreiflich geworden war und daß ein rassistisches Motiv für den Gegenangriff der beiden Verdächtigen zweifelhaft bleibt. |
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