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Die Nicaraguaner (5,3 Millionen) sind die Staatsangehörigen der Republik Nicaragua zwischen Honduras und Costa Rica in Mitteltamerika. Die Gesamtbevölkerung setzt sich aus 69 % Mestizen, 14 % Weißen, 9 % Schwarzen und 8 % Indianern, Mulatten und Zambos zusammen. Die Amtssprache ist Spanisch, aber als Umgangssprachen werden hauptsächlich Indianersprachen und auch Englisch gesprochen. Den 93 % Katholiken stehen 7 % Protestanten und Anhänger von Naturreligionen gegenüber. Angebaut werden Mais, Reis, Bohnen, Kaffee, Zuckerrohr, Bananen, Kakao und Baumwolle. Nicaragua war bis 1821 eine spanische Kolonie. In der Zeit der Unabhängigkeit durchlief das Land mehrere Phasen schwerer wirtschaftlicher, politischer und sozialer Erschütterungen. Seit 1987 ist es eine Präsidialrepublik. |
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