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Die Nipmuck sind einer jener Indianerstämme, die in Nordamerika ausschließlich durch einen einzigen großen Krieg so vernichtend geschlagen wurden, dass sie völlig untergingen und aus der Geschichte verschwanden. Ursprünglich gehörten die Nipmuck zu den großen Stämmen in Zentral-Massachusetts, sprachen eine Algonkin-Sprache und lebten von der Jagd, vom Fischfang und vom Maisanbau. 1675 schlossen sie sich dem Aufstand des Wampanoag-Häuptlings Metacomet, der bei den Engländern kurioserweise als „König Philipp“ bekannt war, an. In dem sog. „King Philipp’s War“ (1675-77) wurden sie gemeinsam mit den Wampanoag und den Narragansett besiegt und völlig ausgerottet. |
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