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Zum 201. Todestag Immanuel Kants trafen sich in an seinem Königsberger Grabmal seine Verehrer, um Blumen und Kränze niederzulegen. So ist es seit langem Tradition. Für den Tag zuvor hatte die Kant-Gesellschaft zu einer öffentlichen Lesung ihres Präsidenten, Professor Leonard Kalinnikow, mit dem Thema "Kant und das 750jährige Königsberg" ins Deutsch-Russische Haus ein. Daß das Grabmal Kants die Zerstörungen der Sowjets nach dem Krieg überstanden hat, erklären die heute Regierenden damit, daß Lenin sich auf die Arbeit des großen Philosophen bezogen habe und folglich das Gedenken auch an ihn gewahrt bleiben sollte. Heute zählt die Kant-Gesellschaft einige hundert Mitglieder. JJ
Immanuel Kant: Hat auch unter den Russen viele Verehrer. /p>
Vor 60 Jahren besetzte die Rote Armee am 1. März Bütow, am 5. März Graudenz und Mewe, am 7. März Schöneck und Pr. Stargard, am 9. März Marienburg, am 10. März Lauenburg und Karthaus sowie am 11. März Leba, Putzig und Tiegenhof. Im Westen fiel am 6./7. März Köln in die Hände der Alliierten. Am 5. März berief die Wehrmacht alle Jungen des Jahrgangs 1929 zum Kriegsdienst ein. Nach kurzer Grundausbildung wurden sie an die Front geschickt. Am 7. März konnten US-Einheiten durch ihren schnellen Vormarsch bei Remagen eine unzerstörte Eisenbahnbrücke über den Rhein besetzen, was den Westalliierten den Sprung über diesen deutschen Schicksalsstrom sehr erleichterte. Am 10. März übernahm Generalfeldmarschall Albert Kesselring den Oberbefehl über die deutsche Westfront. Im fernen Jugoslawien beauftragte der Regentschaftsrat am 5. März den Partisanenführer Marschall Josip Broz Tito mit der Regierungsbildung. Im noch ferneren Indochina überwältigten japanische Truppen am 10. März die Kolonialstreitkräfte des französischen Admirals Jean Decoux. |
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