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Paez

 
     
 
Das Indianervolk der Paez siedelt an den Ostabhängen der Zentralkordillere in Kolumbien vornehmlich im Departement Cauca mit rund 40 000 Köpfen und baut je nach Höhenunterschied Mais, Weizen, Maniok, Kartoffeln, Zuckerrohr, Bananen, Kaffee und Avocado an. Die wichtigsten Haustiere sind Pferde, Kühe, Schweine und Geflügel. Lange Zeit waren die Paez als kriegerische Köpfjäger sehr gefürchtet. Beim Eindringen der Spanier wehrten sie sich erbittert. Selbst nach ihrer Niederlage und nachfolgenden Christianisierung flammten immer wieder Guerillakämpfe auf, die sich bis ins 20. Jahrhundert fortsetzten. Im Bürgerkrieg 1945-53 wurden gezielt eine Reihe ihrer Anführer ermordet. Blutige Zusammenstöße mit den von der kolumbianischen Regierung unterstützten Siedlern waren bis in die 80er Jahre zu verzeichnen. In religiöser Hinsicht spielen neben dem Katholizismus und Protestantismus der Glaube an Berggötter nach wie vor eine bedeutende Rolle.
 
     
     
 
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