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Schon immer übte Berlin einen besonderen Reiz auf Schriftsteller aus. Sie kamen aus allen Himmelsrichtungen in die Stadt, um dort zu leben und zu arbeiten. Die krassen Gegensätze, die in der Metropole dicht nebeneinander liegen, waren es, die sie inspirierten. Auf der einen Seite qualmende Fabrikschornsteine, auf der anderen stille Seen und Wälder, hier glanzvolle Kaffeehäuser und da dunkle Hinterhöfe. Jutta Rosenkranz hat ihre 1987 erschienene Anthologie „Berlin im Gedicht“ (Husum Verlag, 127 Seiten, brosch., 6,95 Euro) überarbeitet und aktualisiert, entstanden ist wieder ein poetischer Spaziergang – durch Berlin und durch die Zeit. Den Leser erwartet Lyrik aus über 250 Jahren, mit einem Schwerpunkt im 20. Jahrhundert. Fast alle bekannten Namen der deutschen Literat ur sind vertreten. Das Schöne an einer Anthologie: Man kann sich das heraussuchen, was einem gefällt ... |
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