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Potsdam bekommt Ende 2006 endlich wieder ein "richtiges" Theater. Bisher mußte das städtische Hans-Otto-Theater auf diverse Spielorte in unterschiedlichen Gebäuden der brandenburgischen Hauptstadt ausweichen. Das ehrwürdige Schauspielhaus der preußischen Residenzstadt war während des Krieges von den Alliierten zerstört worden.
Im September 2006 nun soll der Spielbetrieb im 26 Millionen Euro teure Neubau am Ufer des Tiefen Sees aufgenommen werden. Das neue Haus nach dem Entwurf des 1920 in Offenbach geborenen Architekt en Gottfried Böhm wird 460 Besucher fassen. Mit drei Flugdächern aus Sichtbeton erinnert der Bau nach Auffassung von Architekturkritikern entfernt an die Oper von Sydney - nur beträchtlich bescheidener natürlich. Er soll den Anspruch Potsdams unterstreichen, als kleine Kulturmetropole neben Berlin bestehen zu können. |
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