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Die Musik war ihm heilig, stets Inbegriff alles Lebenswerten, betonte Johannes Bammer (1888- 1988) immer wieder. Musik, das war sein Leben, obwohl der im südmährischen Nikolsburg Geborene der politischen Umstände wegen seinen Lebensunterhalt als Jurist verdienen mußte. Dennoch fand er immer die Zeit zu komponieren - Lieder, Chöre und Kammermusik vor allem. Eine Auswahl ist jetzt auf CD erschienen: Johannes Bammer - Blätter der Erinnerung. Kammermusik und Lieder (AGK 12 706), herausgegeben vom Sudetendeutschen Musikinstitut (Träger: Bezirk Oberpfalz), Ludwig-Thoma-Straße 14, 93051 Regensburg.
Die 20 Stücke für Violine, Klarinette und Klavier und die Vertonungen nach Texten von Rainer Maria Rilke und Joseph von Eichendorff werden interpretiert von Bernhard Fograscher, Susanne Goldmann (mehrfache 1. Preisträgerin des Wettbewerbs "Jugend musiziert"), Wolfgang Graef, Melitta Hajek, John Hurst, Jewgeni Kerschner, Bernd Puschmann, Winfried Wenzl und Rosemarie Zartner. Entstanden ist eine beeindruckende Einspielung, die einmal die Ausdrucksstärke und Reife Bammerscher Kompositionen deutlich macht, zum anderen aber auch von der Virtuosität der einzelnen Künstler spricht. Man |
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