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Runa

 
     
 
In Ost-Ecuador hat sich unter der Bezeichnung Runa seit der spanischen Kolonialzeit ein neues Volk gebildet, das nicht nur den katholischen Glauben, sondern auch die von den Spaniern verbreitete Verkehrs- und Han delssprache Ketschua übernommen hat. Dadurch unterscheiden sich die Runa als Waldindianer eindeutig von jenen ebenfalls in den Wäldern lebenden Stämmen, die noch ihre Eigensprache und ihre Naturreligion bewahrt haben. Gleichzeitig heben sie sich von den Hochlandbewohnern ab. Die Runa sind heute meist unabhängige Kleinbauern, die auch verschiedentlich als Hilfsarbeiter in der Erdölförderung arbeiten. Man kennt noch eine Reihe anderer Namen für die Runa: Canelos, Alamas, Yumbos, Quijos und Quichua. Die Gesamtzahl dieses Volkes dürfte bei 33 000 liegen. Der von ihnen praktizierte Katholizismus ist stark mit dem Geisterglauben ihrer Vorfahren vermischt. So ist beispielsweise der Waldgeist Amasanga kurzerhand in den Teufel aus der christlichen Lehre verwandelt worden.
 
     
     
 
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