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Die Rüstungen (lorica) hellenistischen Typs aus zwei Metallschalen, verstärktem Leder , mit Über- oder Unterkleid, ersetzte man um das 3. Jh. v.Chr. durch das von den Galliern übernommene Kettenhemd. Bis zum 1. Jh. v.Chr. gehörte es zur Standardausrüstung des römischen Soldaten , denn danach kamen Rüstungen mit Schuppenplatten auf. Gegen Ende des 1. Jhs. n.Chr. übernahmen die Römer dann einen weiteren Rüstungstyp, der aus drei gelenkigen Elementen, einem Panzer für Brust und Rücken, Achselkappen und Schulterstücken, bestand, wobei die Metallplatten auf Stoffunterlagen befestigt waren. Diese Art der Rüstung war charakteristisch für die römische Bewaffnung , wenn auch ihr Gebrauch nicht einmal zwei Jahrhunderte, vom Ende des 1. bis zum 3. Jh. n.Chr., währte, denn im 3. Jh. kehrte man wieder zur Lederrüstung zurück. |
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