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Salzburg habe durch die Protestantenvertreibung im 18. Jahrhundert viele große Persönlichkeiten verloren. Es sei daher eine richtige Entscheidung des Landes gewesen, 1953 die Patenschaft für den Salzburger Verein ("Vereinigung der Nachkommen salzburgischen Emigranten" mit Sitz in Bielefeld) zu übernehmen, zumal das Land seit dieser Zeit seine Verpflichtungen gegenüber den Nachkommen seiner ehemaligen Landesbürger stets sehr ernst genommen habe. Dies betonte Landeshauptfrau Gabi Burgstaller bei der Eröffnung der Ausstellung "275 Jahre Emigration spatent".
Sie erinnerte an die Landesausstellung im Jahr 1981, die dem Thema "Reformation, Emigration - Protestanten in Salzburg" gewidmet war und auf Schloß Goldegg stattfand. Darüber hinaus habe die Salzburger Landesregierung auch die Wiederherstellung der ehemaligen Hospitalkirche in Gumbinnen finanziell unterstützt. Auch in Zukunft werde das Land innerhalb seiner finanziellen Möglichkeiten die Aktivitäten des Salzburger Vereins unterstützen, versprach Landeshauptfrau Burgstaller.
Die Ausstellung "275 Jahre Emigrationspatent" ist täglich außer Montag noch bis zum 29. Oktober von 10 bis 17 Uhr im Bergbaumuseum in Hütten 10, A-5771 Leogang, Telefon (0 65 83) 71 05 zu sehen. Lk |
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