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Das britische Protektorat Nordrhodesien wurde 1964 selbstständig und bildet seither die Präsidialrepublik Sambia im Commonwealth. Sambia ist ein Vielvölkerstaat mit insgesamt 73 ethnischen Gruppen, bei denen allerdings die Bantuvölker überwiegen. Von der Gesamtbevölkerung entfallen folgende Prozentsätze auf die nachstehenden Ethnien: 36 % Bemba, 18 % Nyanja (einschließlich Chewa, Nsenga, Ngoni), 15 % Tonga (einschließlich Lenje, Soli, Ila), 10 % Nordwest-Gruppe (Luvale, Lunda, Kaonde), 8 % Barotse (mit Lozi und Nkoya), sowie 13 % viele kleinere Völkergruppen inklusive Buschmänner und Minderheiten von Asiaten und Europäern. In Sambia bekennen sich 77 % zum Christentum, 23 % entfallen auf Naturreligionen, Christentum und Islam sowie Hinduismus. Die Amtssprache ist Englisch. Im All- tag dominieren die Sprachen der einzelnen Volksgruppen, Die Hauptstadt Lusaka zählt nach einem rasanten Wachstum heute 1,7 Millionen Einwohnet Sambia neben Mais und Tabak vor allem Kupfer, denn es besitzt an seiner nördlichen Grenze den sog. „Kupfergürtel“. |
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