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Sarmaten

 
     
 
Die Sarmaten (Sauromaten), ein iranisches Reiter- und Nomadenvolk, bestimmte vom 7. Jahrhundert v. Chr. bis zum Jahre 375 n. Chr. die Geschichte des südosteuropäischen Raumes entscheidend mit. Ursprünglich saßen die Sarmaten im kaspischen und transkaukasischen Raum, stießen dann in die südrussische Steppe vor, wo sie als schnelle Reiter und zielsichere Bogenschützen berühmt waren. Im 4. Jh. v Chr. beherrschten sie schon die Länder östlich und westlich des Don, das Land wurde nach ihnen Sarmatien genannt. An der Nordküste des Schwarzen Meeres bedrohten sie die griechischen Kolonien und waren um Christi Geburt bereits an der Donaumündung angekommen.An dieser Grenze waren sie nun für das Imperium Romanum eine ernsthafte Gefahr. Nach einem Sieg über die stammverwandten Skythen herrschten sie fünf Jahrhunderte über das spätere Russland; einige ihrer Unterstämme drangen selbst nach Norden bis zur Newa und Weichsel vor, so dass zeitweilig das Land zwischen Weichsel und Wolga ebenfalls Sarmatien genannt wurde. Nach einer Niederlage im Kampf gegen die Goten im 3. Jh. n. Chr. wurden sie endgültig 375 von den Hunnen besiegt und verschwanden aus der Geschichte.
 
     
     
 
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