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Sauks und Foxes

 
     
 
Die beiden Indianervölker der Sauks und Foxes waren so eng miteinander verbündet, dass sie in der Geschichtsschreibung stets nur gemeinsam genannt werden. Beide Völker, die am Ostufer des St. Lorenz-Stromes siedelten, zogen zu Beginn des 17. Jahrhunderts unter dem Druck der Irokesen westwärts bis nach Illinois, wo sie am Westufer des Michigan-Sees eine neue Heimat fanden. Beide Völker waren Angehörige der großen Algonkin-Sprachfamilie. Der Eigenname der Sauks lautete „Osakiwag“ (Menschen der Gelben Erde) und der Name der Foxes lautete bei ihnen selbst „Imeshwakihug“ (Menschen der Roten Erde). Im Englisch-Französischen Kolonialkrieg kämpften die beiden Völker auf Seiten der Engländer und landeten damit auf der Verliererseite. Nach den später ausbrechenden Kämpfen mit den US-Truppen wurden die Sauks und Foxes dann geschlagen und mussten sich zuletzt im Oklahoma-Reservat niederlassen. Heute leben noch einige tausend Nachfahren beider Völker in Iowa, Kansas und Oklahoma.
 
     
     
 
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