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Das Bantuvolk der Shona (Schon», Mashona) zählt in Simbabwe rund 8,6 Millionen zu seinen Mitgliedern, in Mosambik etwa 2 Millionen, die in der überwiegenden Mehrzahl Bauern sind und Mais, Reis, Bohnen und Erdnüsse pflanzen. Die Sprache gehört als östliche Bantusprache der Benue-Kongo-Gruppe an. Genau genommen sind die Shona eine Stammesgemeinschaft, der folgende Stämme angehören: im Westen die Kalanga und im Osten die Korekore, Zezuru, Karanga, Manyika, Ndau, Rozwi und Tawara. Man hält die Shona für die Urheber der alten Simbabwe-Kultur, die jene großen Festungen erbaute, die in das 13.-15. Jh. n. Chr. zu datieren sind. Damals bestand das mächtige Monomopata-Reich der Shona, das dann später unter die Vorherrschaft der Ndebele fiel. Als die Engländer im damaligen Rhodesien die Herrschaft übernahmen, war die Macht der Shona längst schon gebrochen. Zauberei und Hexenglauben spielen trotz anhaltender christlicher Missionierung immer noch eine große Rolle. |
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