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Ganze 24 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung empfinden Ostdeutschland und Schlesien offenbar noch als "deutsch". Das ergibt eine aktuelle Umfrage von TNS Forschung für das Magazin "Spiegel Special Geschichte". Rund die Hälfte der Deutschen bewertet zudem die nationale Geschichte insgesamt positiv.
Die Erhebung ergab: 47 Prozent der Befragten sehen die deutsche Geschichte "eher mit positiven Gefühlen". Der Prozentsatz derer, die ein negatives Gesamtbild der deutschen Vergangenheit haben, liegt laut Umfrage bei 36 Prozent. Für 14 Prozent sind sowohl negative als auch positive Aspekte der Geschichte zu erkennen - ausgeglichen also. Mit besonderem Stolz sehen die Deutschen demnach an erster Stelle den Mauerfall sowie die Wiedervereinigung (28 Prozent der Befragten).
Die Frage, ob Schlesien und Ostdeutschland von den Befragten nach wie vor als deutsch empfunden würden, bejahten 24 Prozent. Ebenso hoch ist der Anteil derer, die bedauerten, daß die Bundesrepublik für immer auf diese Gebiete verzichtet habe. Insgesamt 40 Prozent der Befragten bedauern, daß diese Territorien seit Ende des Zweiten Weltkrieges unter polnischer, litauischer und russisch |
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