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Die Takana sind ein bolivianisches Bauernvolk von etwa 4000 Angehörigen in den Gebieten nördlich von La Paz, die ihren Lebensunterhalt durch den Anbau von Mais, Maniok und Bananen bestreiten. Die Inka vermochten es einst nicht, die Tanaka zu unterwerfen, dies gelang dann aber den Spaniern im 16. Jahrhundert. Viele Tanaka wurden damals in Missionssiedlungen zusammengefasst. Im 19. Jahrhundert kamen viele durch schlechte Arbeitsbedingungen, vor allem in den Goldminen, ums Leben. Die Verhältnisse der Tanaka änderten sich erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, als endlich Schulen in ihren Siedlungsgebieten eingerichtet worden waren. |
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