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Thailänder

 
     
 
Mit dem Namen Thailänder bezeichnet man heute ausschließlich die Bewohner des Königreiches Thailand, das in 75 Provinzen zusammengenommen knapp 62 Millionen Bürger zählt. Von dieser Gesamtbevölkerung entfallen 80 % auf die eigentlichen Thai-Stämme, zu denen auch die Shan und die Lao zählen, 12 % auf die lange schon im Lande lebenden Chinesen, 4 % auf Malaien (vor allem in Süden), 3 % auf Khmer und der Rest verteilt sich auf erstaunlich viele kleinere Völker, die insgesamt 75 verschiedene Muttersprachen sprechen. Das staatstragende Volk sind die Thai, deren Sprache der sino-tibetischen Sprachfamilie angehört und deren Schrift aus Indien stammt und eine Variante der Sanskrit- und Pali-Alphabete darstellt. Der frühere Name der Thailänder lautete Siamesen, das Land wurde Siam genannt. 94,6 % aller Bewohner sind Buddhisten 4,6 % Muslime, 0,7 % Christen. Der Hinayana-Buddhismus in Thailand verbindet sich harmonisch mit dem angestammten Glauben an heimische Schutzgeister, denen Speisen und Getränke in kleinen Geisterhäuschen angeboten werden. Da nun engstens verwandte Völker mit gleicher Sprache auch in Laos, Birma, Vietnam und in der VR China leben, erhöht sich die Zahl der Sprecher beträchtlich, man bezeichnet daher diese große Sprachgemeinschaft als „Tai“-Sprachgruppe, und in China die 850 000 Menschen zählende Minderheit als „Dar.
 
     
     
 
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