|
Bei der Möbelherstellung war Holz von geringerer Bedeutung als heutzutage. Dies hat allerdings nicht dazu geführt, daß das Tischlerhandwerk nicht zu höchster Vollkommenheit gelangte. Für edles Mobiliar griff man auf Furniere und Intarsien zurück, wofür Thujaholz recht begehrt war. Die luxuriösesten Möbel wiesen Einlegearbeiten aus Schildplatt, Horn und Edelmetall auf. Das Werkzeug der Schreiner und Tischler (lignarii) war nahezu identisch mit dem noch heute verwendeten. Für den Zusammenbau der einzelnen Elemente benutzte man Nägel, Zapfen, Leim und Schwalbenschwänze. |
|