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Die im östlichen Teil des US-Bundesstaates North Carolina lebenden Tuscarora sind ein Indianerstamm mit einer Irokesensprache, der seit alters vom Maisanbau lebt. Als 1708 die Weißen in ihren Siedlungsgebieten erschienen, begann ein erbitterter Kampf um das Land, in dem die Tuscarora 1200 Krieger aufboten. Nach der Niederlage in einer Schlacht, zog sich der gesamte Stamm nach Norden zurück und verstärkte die Irokesen-Liga. 1846 waren sie so geschwächt, dass die US-Regierung sie ins heutige Oklahoma bringen konnte, wo aber nur noch wenige von ihnen leben. In der für sie ebenfalls eingerichteten Tuscarora-Reservation im US-Bundesstaat New York sind dagegen weit über 800 von ihren Stammesmitgliedern zu finden. |
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