Venezuelaner

Die 25 Millionen Venezuelaner (Venezolaner) nennen ihren Staat „Bolivarische Republik Venezuela“, um daran zu erinnern, dass in Caracas Bolivar 1810 der Freiheitskampf gegen die spanische Kolonialherrschaft begann und 1821 das Land seine Selbstständigkeit dadurch erringen konnte. Die Republik besteht aus 23 Bundesstaaten und dem Bundesdistrikt der Hauptstadt Caracas. Die Weißen im Lande, die zumeist von Spaniern abstammen, machen nur 20 % der Bevölkerung aus, denn 69 % sind Mestizen und Mulatten sowie Zambos (Mischlinge aus Verbindungen von Indianern und Afrikanern), weiterhin gibt es 9 % Schwarze und 2 % Indianer. Das große Land ist nur zu 3 % bebaut, denn die gewaltigen östlichen Kordilleren und die vielfach sumpfigen Ebenen und Waldgebiete des Orinoko machen einen Anbau sehr schwierig. In den fruchtbaren Teilen des Landes aber wachsen – je nach Höhenlage – Bananen, Kakao, Zuckerrohr, Baumwolle, Reis, Mais oder aber Weizen, Kartoffeln und Bohnen. Der Reichtum des Landes ist jedoch das Öl, das 80 % des Ausfuhrwertes ausmacht. Religionszugehörigkeit: