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"Die Vertriebenen Hitlers letzte Opfer" lautet der politisch korrekte Arbeitstitel einer dreiteiligen Dokumentation, welche die ARD am 1., 8. und 15. März im ersten Fernsehprogramm ausstrahlen will. Die drei Folgen á 45 Minuten tragen die Titel "Flucht (1944/1945)", "Vertreibung (1945-1947)" und "Neubeginn (1947-1955)". Die beiden ersten Teile stammen vom MDR und der letzte vom NDR.
Borchert gegen Tabu
Jochen Borchert, Bundesvorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU (EAK) und Bundesminister a. D., hat sich gegen eine Tabuisierung des Begriffs "Leitkultur" gewandt. Die Diskussion darüber sei erlaubt und verdiene es nicht, mit der "Faschismus-Keule" erschlagen zu werden. "Diejenigen, die dies tun", so der Christsoziale in der Zeitschrift des EAK, "richten Tabus auf, die unserem gesellschaftlichen Dialog nicht dienlich sind."
Ermländischer Visitator
Lothar Schlegel, der neue Visitator der Ermländer, ist von der Bischofskonferenz für die Flüchtlings- und Vertriebenenseelsorge im Rahmen eines Gottesdienstes feierlich in sein Amt eingeführt worden. Er tritt die Nachfolge von Johannes Schwalke an.
Basisdemokratie
Eine Änderung des Pfarrerwahlrechts strebt die württembergische Interessengemeinschaft biblisch-missionarischer Gemeinden (IbmG) an. Ihre Delegiertenversammlung in Korntal bei Stuttgart plädierte für ein freies Wahlrecht für die Gemeinden und ein freies Bewerbungsrecht für die Pfarrer statt der bisherigen Pfarrerzuteilung durch den Oberkirchenrat.
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