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Die Frauenrechtlerin Alice Schwarzer beschreibt im Spiegel vom 15. November, wie radikale Islamisten planvoll den deutschen Staat unterminieren
"Die Islamisten machen in Deutschland seit Mitte der 80er Jahre eine gezielte Propaganda. Offensive Nummer eins: die soziale Unterwanderung der eigenen Leute. Offensive Nummer zwei: die Unterwanderung des demokratischen Bildungswesens. Offensive Nummer drei: die juristische Unterwanderung des Rechtsstaates. In konzertierten Aktionen wird seit einigen Jahren versucht, die Scharia (islamisch es Recht, etwa: Schächtung, Vielehe, Zusammenfassung 43/04, Seite 24) in das deutsche Recht zu infiltrieren. Die Flagge dieses Kreuzzugs ist das Kopftuch. "
Zum Tode von Palästinenser-Präsident Jassir Arafat bemerkt das Wiener Magazin Profil vom 15. November:
"Was immer Arafat zugestand, er tat es, weil er es mußte, nicht weil er es wollte. Und Leute, die ihn nicht mögen, behaupten: mit hinter dem Rücken gekreuzten Fingern. Es war dieser Mangel an ehrlicher innerer Wandlung, der ihn letztlich jeden Erfolg gekostet hat."
Entsetzt darüber, daß die Holländer bei einer Fernsehabstimmung des öffentlich-rechtlichen TV-Kanals Nederland 1 den 2002 von einem Linksextremisten ermordeten Politiker Pim Fortuyn zum "Größten Niederländer aller Zeiten" kürten, meinte der Journalist Youri Albracht in der Sendung:
"Die Wahl ist ein Signal, daß in diesem Land etwas nicht stimmt."
Adjiedi Bakas, Amsterdamer PR-Unternehmer und enger Freund des ermordeten Theo van Gogh, faßt die Stimmung in den Niederlanden zusammen:
"Die Islamisten wollen sich uns gar nicht anpassen, sie wollen, daß wir uns ihnen anpassen. Der Dschihad ("Heilige Krieg" der Moslems) hat schon begonnen, wie die Ereignisse der letzten Tage gezeigt haben."
Größtes Hindernis gesucht!
Wer Bush, Scharon und Co vertraut,
der wußte es schon immer:
Der Arafat ist ungeschaut
ein ganz besonders Schlimmer.
Als Hindernis, als größtes gar,
für Frieden, den sie meinen,
so ließ der Friedensmänner Schar
ihn zunftgemäß erscheinen.
Und jetzt? Nach Bangen wird s gewiß:
Da ging ganz unverfroren
des Friedens größtes Hindernis
der heilen Welt verloren!
Darüber sind zunächst zwar froh
die Frommen und die Guten,
und auch von Bush, Scharon und Co
ist solches zu vermuten.
Doch bald schon dämmert das Problem
der Hindernisbefreiten:
Wie war s mit Arafat bequem
in guten alten Zeiten!
Denn wenn es keinen Frieden gibt,
benötigt man statt dessen
ein Hindernis, auf das man s schiebt -
das wurde glatt vergessen.
Ein größtes Hindernis muß her,
der Menschheit es zu schenken,
denn sonst beginnt, was tragisch wär ,
sie unerlaubt zu denken!
Sie käme dann vielleicht behend
auf Schlüsse, auf gewisse:
Sind Bush, Scharon und Co am End
die wahren Hindernisse?
Gonzalo de Braganza
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