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Focus-Chefredakteur Helmut Markwort hat am 29. März die wirtschaftsfreundliche Seite von Umweltminister Jürgen Trittin (Grüne) entdeckt:

"Es ist nicht richtig, daß Jürgen Trittin keine Anhänger in der Wirtschaft hat. Richtig ist, daß Unternehmen aus unseren Nachbarländern mit kaum verhohlener Freude beobachten, wie der deutsche Umweltminister Arbeitsplätze systematisch gefährdet, den Standort Deutschland schwächt und damit die Wettbewerber in Europa stärkt ... Der frühere Systembekämpfer Trittin, der Marktwirtschaft und Bundeswehr bekämpfte und sich weigert, die deutsche National
hymne zu singen, hat seine Radikalität jetzt ganz auf sein Ministerium konzentriert."

 

Das Handelsblatt vom 30. März sieht die Grünen um Jürgen Trittin in die Isolation geraten:

"Im öffentlichen Streit um den Emissionshandel erleben wir gegenwärtig etwas, was in Deutschland schon seit Jahren nicht mehr zu beobachten war: Betriebsräte kämpfen gemeinsam mit ihren Unternehmen und Bundeswirtschaftsminister Clement für ein gemeinsames Ziel."

 

Die Süddeutsche Zeitung vom 30. März sieht in der Niederlage der Konservativen bei den französischen Regionalwahlen ein europäisches Phänomen:

"Wenn die europäischen Regierungschefs das nächste Mal zusammenkommen, sollten sie eine Selbsthilfegruppe ,Wählerzorn gründen. Denn ob in Deutschland die Linken regieren oder in Frankreich die Konservativen, ob in Polen die Sozialdemokraten oder in Italien die Nationalen - das Wählervolk kennt keine Parteien mehr."

 

Die Neue Zürcher Zeitung vom 30. März sieht Parallelen zwischen Frankreich und Deutschland:

"Die (französische) Regierung versäumte es, die ... Wirtschaftsreformen schnell anzupacken. Als die Reformen dann endlich anliefen, war es schon zu spät."

 

Wandlungen

Der Pudel Tony, sanft gewellt,

wie der doch alles drechselt:

Vom Requiem ins Wüstenzelt,

Krawatte bloß gewechselt!

"Muámmar, bist es wirklich du?

Dein Händchen, darf ich s fassen?"

"Na, freilich, Tony, greif nur zu,

kein Anlaß zum Erblassen."

"Ich hätt es nie geträumt, fürwahr!"

"Na brauchst dich nicht zu zieren,

selbst mein Kamel - ein Dromedar -

muß Nadelöhr trainieren."

Im Zelte - vollklimatisiert,

was durchaus ich begreife -

wird dann gemeinsam inhaliert

die Friedenswasserpfeife.

Und zum Adieu gibt s statt Rabatz

vom Wüstensohn Rabatte

sowie für Tony einen Schmatz,

wie der noch keinen hatte.

Tja, Zeiten ändern sich gar schnell

und Pudel wohl mit ihnen:

Ein Stündchen plaudern nur, und Shell

kann was dazuverdienen.

Des Pudels Kernöl wird Gewähr

für sichere Profite,

der Windsor-Clan als Aktionär

erfreut sich der Rendite.

Und Apportieren bringt gewiß

den Adelsbrief als Happen:

Lord Poodleton of Tripolis -

mit Nadelöhr im Wappen.

Gonzalo de Braganza

 
     
     
 
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