|
Die Wolof (Jolof, Quolof, Djolof) sind heute ein friedliches Bauernvolk in den Savannen von Senegal und Gambia, gehörten aber einst zu den gefürchteten Sklavenjägern, die lange Zeit die Portugiesen mit Sklaven belieferten. Zu den rund 1,5 Millionen Wolof gehören auch die Lebu auf den Kapverdischen Inseln und die Serer in Senegal. Lebensgrundlage der Wolof ist die Viehhaltung und der Anbau von Reis, Hirse und Erdnüssen. Besonders gepflegt wird bei den Wolof das Goldschmiedehandwerk. Obwohl in Senegal die Amtssprache das Französische ist, steht die Sprache der Wolof dennoch an erster Stelle, da es von 44 % der Bevölkerung in diesem Vielvölkerstaat gesprochen wird. Darüber hinaus wird Wolof auch in Gambia und Mauretanien als Verkehrssprache benutzt und weist daher über 6 Millionen Sprecher auf. Das Wolof gehört zu den westatlantischen Sprachen. |
|